So wie jedes Jahr setzt Völkl bei der Skiherstellung auf Handarbeit
Über 50 Einzelteile und rund 125 Arbeitsschritte: dann wird ein Ski daraus. Einen der wichtigsten Schritte, die Verleimung der unterschiedlichen Lagen und Komponenten des Skis, übernehmen nur die erfahrensten Mitarbeiter bei Völkl. Bevor ein Ski aber überhaupt in die Fertigung geht, feilen die Produktentwickler unermüdlich an neuen Ideen und stellen diese in unzähligen Praxistests auf die Probe. Rund 2000 Prototypen werden jährlich produziert, dann steht die komplette Kollektion.
Holzkern als Basis des Skis
Doch beginnen wir am Anfang. Auf dem Hof des Produktionsgebäudes liegen große Baumstämme. Ein wenig sieht es aus wie in einem Sägewerk. Und tatsächlich werden die Baumstämme dann auch in den Produktionshallen zu den fertigen Holzkernen weiterverarbeitet, die bei den meisten Modellen der Skischmiede das Fundament des Produktes bilden. Speziell auf jeden Einsatzbereich bzw. jedes Modell abgestimmt werden die verschiedensten Kerne gesägt, gefräst und verleimt. Verschiedene Hölzer werden kombiniert, um in jedem Fall das optimale Ergebnis zu produzieren. Engmaschig wird die Qualität überwacht, da der natürliche Werkstoff Holz nie in exakt gleicher Beschaffenheit wächst. Man hat es nach Völkl-Aussage bis heute nicht geschafft, einen adäquaten Ersatz zu finden, der die Eigenschaften dieses gewachsenen Werkstoffes zu einem realisierbaren Preis ersetzen oder gar verbessern würde.
Carbon und Titanal im Ski
Doch der Ski lebt nicht vom Holz allein. Hightech-Materialien wie Glasfasergelege, Carbon oder Titanal werden in verschiedensten Kombinationen zusammengestellt und ggf. mit Schwingungsdämpfern ergänzt. Heraus kommt eine Bandbreite von Modellen, wie das ultraleichte Skitourenmodell, die superbreite Powderlatte oder der Rennski, die Athleten zu Medaillen tragen.
Das ist High-Tech „Made in Germany“ bei Deutschlands letztem Skihersteller.
Premium-Ski aus Deutschland
High-Tech ist aber auch der Grund, warum es die Premiummarke Völkl noch am Markt gibt. Während andere Hersteller mit Ihrer Produktion in Billiglohnländer ausgewandert sind, wird in der Straubinger Skischmiede konsequent auf höchste Qualität gesetzt. Wer einmal durch die klinisch reine Völkl-Produktion gelaufen ist, weiß, was gemeint ist.